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Foreign Policy White Book

Preface
Die Außenpolitik des Königreichs wurde in der Vergangenheit nicht ausreichend konzeptionell durchdacht angegangen. Die zuständigen Stellen, namentlich 5 Penny Lane und das Foreign and Empire Office, verhielten oft reaktiv. Proaktive Bestrebungen waren nur partiell feststellbar, insbesondere in den Beziehungen zu den Vereinigten Staaten von Astor und in wiederholten Versuchen intensivierter Beziehungen zum Dominion of Cranberra.

Jüngste Entwicklungen auf internationaler Ebene, namentlich der Wechsel zur Cartographie-Assoziation und die verbesserte strategische Aufstellung von Schlüsselstaaten, erfordern eine Besinnung auf erfolgreiche Prinizpien der albernischen Außenpolitik in den letzen Jahren. Die albernische Außenpolitik wird dabei von folgenden Prinizpien getragen:

Albernia First.
Das parteiübergreifend unumstrittene Primärziel albernischer Außenpolitik ist deren Beitrag zur Durchsetzung albernischer Interessen. Diese Aufgabe beschreibt nicht das unilaterale Vorgehen oder die fallweise Formation von Koalitionen der Willigen, sondern das konzentrierte und dauerhafte Verfolgen albernischer Ziele mit einem Fokus auf Möglichkeiten, diese gemeinsam mit Alliierten und Freunden umzusetzen, bedarfsweise aber auch in Abweichung von deren Zielen und Interessen, wenn dies geboten ist. In diesem Zusammenhang liegt die besondere Betonung auf der Unabhängigkeit von einzelnen Bündnissen oder Organisationen; diese werden zu keiner Zeit als rechtfertigungsfreier Selbstzweck begriffen, sondern unterliegen einem permanenten Legitimationszwang im Kontext der albernischen Außenpolitik.

Empire Doctrine.
Die Empire Doctrine bleibt weiterhin gültig. Sie beschreibt die Fokussierung der albernischen Außenpolitik auf den Raum des ehemaligen Empires und richtet sich dabei an historischen, kulturellen und sprachlichen Gemeinsamkeiten aus, die als Auftrag und Chance für die Zukunft begriffen werden. In diesem Zusammenhang ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit der ehemaligen Empire-Staaten im Rahmen der League of Nations als freiwilliger Zusammenschluss gleichberechtigter Staaten das Mittel der Wahl.

Global Presence.
Für den Erfolg albernischer Außenpolitik ist die zuverlässige Präsenz auf globaler Ebene unabdingbar. Die Vertretung der Interessen albernischer Bürger im Ausland muss durch Vertreter Ihrer Majestät in jeder Hauptstadt der Welt gewährleistet sein. Darüber hinaus demonstrieren Botschaften und diplomatische Gesandte eine Demonstration des albernischen Interesses am Binnengeschehen im und guten Beziehungen zum Empfangsstaat. Sie eröffnen einen Informations- und Kommunikationskanal, dessen Nutzung im weltweiten Wettbewerb um Aufmerksamkeit, Beziehungen und Interesse ein zentrales Element der albernischen Außenpolitik ist.

Von diesen Prinzipien ausgehend werden im Folgenden die Handlungskonsequenzen für einzelne Nationen und Organisationen, wie sie sich aus Sicht des Foreign and Empire Office darstellen, gezogen:

Aurorian Confederation
Die Beziehungen zur Aurorischen Konföderation waren in der Vergangenheit geprägt von Auseinandersetzungen und oftmals von den Spannungen im Verhältnis der Konföderation mit den Vereinigten Staaten überschattet. Von dieser Historie gilt es sich zugunsten einer konstruktiven Zusammenarbeit zu emanzipieren, in der beide Staaten einander nicht als Gegner begreifen, sondern als potenzielle Partner in einer Vielzahl internationaler Fragen, zu deren Lösung sie gemeinsam beitragen können. Die League of Nations bildet dafür nach Möglichkeit den Rahmen.

Commonwealth of Melanesi
Melanesi ist für die kommenden Monate eine der zentralen Ansatzpunkte albernischer Außenpolitik. Die geographische Nähe zur medeischen Kronkolonie und die kulturellen und historischen Gemeinsamkeiten gilt es nicht nur zu erforschen, sondern im Rahmen der Empire Doctrine als Chancen zur intensiven Zusammenarbeit zu begreifen.

Council of Nations
Die albernische Präsenz im Council of Nations bleibt bestehen. Die Organisation wird als Kommunikations- und Informationsplattform für allgemeine Fragen des Völkerrechts und als Dialogforum bei multinationalen Krisen verstanden. Die Souveränität ihrer Mitglieder wird nur in unvermeidlichen Fällen und auf freiwilliger Basis eingeschränkt. Die Arbeit im Council of Nations wird auch als Public Diplomacy verstanden und dient dazu, Albernias Bild als konstruktive, zuverlässliche Nation in der Welt zu stärken.

Dominion of Cranberra
Mit dem Dominion hat es in den vergangenen Jahren immer wieder den Versuch gegeben, die Beziehungen zu intensivieren, die jedoch nie den gewünschten Langzeiterfolg erbracht haben. Das albernische Interesse an Beziehungen mit einem lebendigen, souveränen Cranberra besteht weiterhin. In Zusammenarbeit mit der Regierung des Dominion sind dabei die Möglichkeiten, die Bindungen zu intensivieren, regelmäßig zu prüfen.

League of Nations
Nach mehreren gescheiterten Versuchen ist es nun an der Zeit, die Realisierung der League of Nations mit höchster Priorität auf albernischer Seite voranzutreiben. Die weltweit entstehenden und sich vertiefenden Bündnisbeziehungen unterstreichen die Bedeutung eines freiwilligen Zusammenschlusses souveräner Staaten. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, dass die Etablierung des Bündnisses Herausforderungen mit sich bringt, die unter Umständen schwierige Entscheidungen von der Regierung Ihrer Majestät verlangen. Die Bereitschaft zum entschlossenen Verfolgen des übergeordneten Ziels muss diese Widrigkeiten überwinden. Die League of Nations bietet das Potenzial einer Zusammenarbeit von Staaten, die aus ihrer Tradition heraus eine Verbindung für die Zukunft knüpfen und dabei Felder betreten, die von anderen Zusammenschlüssen ausgespart oder nur unzureichend abgedeckt werden.

People\'s Republic of Grasonce
Der Volksrepublik Gransonce wurde in der Vergangenheit trotz der geographischen Nähe keinerlei Aufmerksamkeit zugewandt. Diesen Zustand gilt es zu ändern. Es muss ausgelotet werden, welche Gemeinsamkeiten es mit Grasonce gibt und welche bilateralen Projekte erfolgreich realisiert werden können. Insbesondere der albernische Wille, friedlich und freundschaftlich mit dem direktesten Nachbar zu kooperieren, soll im Vordergrund der frühen Konsultationen stehen.

United Empire of Neuenkirchen Countries, Valoir and Nugensil
Der Ausbau des Kontaktes mit dem Empire-Uni ist uneingeschränkt positiv zu bewerten. Auf der Grundlage der Zusammenarbeit in der Vergangenheit, vornehmlich im Rahmen der G3, können nun weitere Wege zur bilateralen Kooperation gefunden werden.

United States of Astor
Die Verbindungen zwischen dem Königreich und den Vereinigten Staaten sind traditionell eng. Auf beiden Seiten besteht parteiübergreifend der Wille, diesen Zustand beizubehalten und die jüngst geschlossene Allianz auszubauen. Doch für den kleineren Partner dieser Beziehung besteht die Herausforderung, eigene Beziehungen zu knüpfen, die dem albernischen Interesse entsprechen, ohne dass die Allianz mit Astor darunter leidet.

General Guidance
Die namentliche Nennung der Staaten beschreibt eine Priorisierung seitens des Königreiches, das nicht als Absage an die Aufnahme von Beziehungen mit anderen Staaten gebunden ist. Auf der reaktiven Seite ist das Königreich zu jeder Zeit bereit, mit Dritten Freundschaft zu schließen und intensive Verbindungen zu pflegen. Die Inhalte dieses White Book sind als erste Schritte einer notwendigen Fokussierung der albernischen Außenpolitik zu verstehen. Sie bilden keine abschließende Definition der albernischen Interessen und Ziele.

The Most Hon.
Lady Teri H. Shark, LD, MP
Prime Minister

In Kraft getreten am 01.09.2009.

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